Lichtquellen-Editor

Wenn Ihr spezieller Lichtquellen-Typ (Fixture) nicht in der Liste erscheint, können Sie selbst einen erstellen. Klicken Sie hierzu auf das Zahnrad-Icon neben dem Dropdown-Menü für die Lichtquellen.

Damit öffnen Sie den Lichtquellen-Editor. Sie können eine neue Lichtquelle erstellen, eine bestehende anpassen oder eine bestehende kopieren und die Kopie modifizieren.

Neue Lichtquelle erstellen

Erstellen wir zuerst eine völlig neue, persönliche Lichtquelle, indem wir am unteren Rand auf das + Icon klicken. Dadurch wird eine standard 1 RGB Pixel-Lichtquelle namens 'New Fixture' erzeugt. 

Dieser sollten Sie zunächst einmal einen sinnvollen Namen geben. Als Konvention hat sich der Herstellername und die Pixelanzahl bewährt.

Hinweis: Wenn Sie eine vorhandene Lichtquelle aktualisieren und diese bereits auf der Eingangsauswahl-Bühne verwendet wird, werden auch alle Instanzen der vorhandenen Lichtquelle aktualisiert. Wenn Sie Änderungen vornehmen wollen, die nicht auf das aktuelle Setup wirken, legen Sie zuerst eine Kopie der Lichtquellen-Vorlage an.

Parameter einrichten

Dann können Sie die Parameter einrichten. Bei einer einfachen LED-Röhre oder -Kachel können Sie einfach die Anzahl an Pixeln zuweisen, die Sie vertikal und horizontal benötigen. In der Vorschau auf der rechten Seite können Sie sehen, wie Ihre Lichtquelle angeordnet ist.

Eine 16 Pixel LED-Leiste hätte also ein Breite von 16 und eine Höhe von 1. Eine quadratische LED-Kachel mit 64 Pixeln hätte eine Breite von 8 und auch eine Höhe von 8.

Dummy-Kanäle

Abhängig vom Typ der Lichtquelle könnten manche Kanäle für bestimmte Features dieses Typs reserviert sein. Beispiel: Der erste Kanal schaltet zwischen verschiedenen Chase-Vorlagen um. Dem begegnet man oft bei handelsüblichen LED-Kacheln. In der Bedienungsanleitung der Lichtquelle finden Sie weitere Infos.

In diesen Fällen können Sie weitere Parameter erstellen, indem Sie am unteren Rand des Parameters-Tabs auf das + Icon klicken. Um die Reihenfolge zu verändern, ziehen Sie den Parameter an seinem grünen Namensbalken nach oben oder unten (so wie Sie Effekte in Resolumes Effekte-Tab nach oben oder unten ziehen.

Auf diese Weise empfängt Ihre Lichtquelle die korrekten Pixeldaten über die korrekten Kanäle, ohne dass man den Start-Kanal versetzen muss. 

Tipp! Nichts zu senden, ist bei DMX nicht vorgesehen. Wenn Sie einen Kanal zuweisen, erwartet das DMX-Protokoll, dass Sie immer einen Wert auf diesem Kanal senden. Also sendet Resolume den Wert, den Sie als Standard (Default) gesetzt haben. Wenn Sie also einer Lichtquelle einen Dimmer-Kanal hinzufügen, sollten Sie 255 als Wert voreinstellen.

Natürlich kann man auch diese Parameter bei Bedarf umbenennen.

Kanalverteilung

Jetzt sollten Sie auch Ihre Verteilung (Distribution) einstellen, falls nötig. Dies bezieht sich darauf, wie Ihre Pixel die Lichtquelle durchlaufen. Manche Lichtquellen beginnen oben links, dann nach rechts und immer weiter links/rechts, wie man ein Buch liest.

Andere beginnen oben links und laufen im Zickzack nach unten. Man begegnet allen möglichen Variationen, die alle von den 16 verfügbaren Verteilungsoptionen abgedeckt werden. Wenn Sie die Verteilung ändern, wird auch das Kanal-Layout in der Vorschau geändert.

Farbraum wählen

Dann können Sie den Farbraum (Color Format) wählen, den Sie mit Ihrer Lichtquelle verwenden möchten.

Fullcolor LEDs erzeugen ihre Farben mit separaten Werten für Rot, Grün und Blau. Je nach Leiste werden entweder separate rote, grüne und blaue LEDs oder eine einzelne Vollfarb-LED für jedes Pixel verwendet. Bei der Option RGB (oder einer ihrer Variationen) werden 3 Kanäle für jede LED in der Leiste zugewiesen.

Monofarb-LEDs verwenden den gewichteten Luminanzwert des gesampelten Pixels. Ist L gewählt, wird dieser Luminanzwert über einen einzelnen Kanal für jede LED in der Leiste übertragen.

Manche Lichtquellen arbeiten lieber mit CMY-Werten anstelle von RGB. In diesem Fall nimmt Resolume eine normale 1:1 Wandlung von den RGB-Werten des Pixels zum CMY-Farbraum vor.

Resolume unterstützt auch seltenere Varianten wie RGBW und RGBWA. Wir nähern uns der Farbe bei den extra weißen und/oder gelben LEDs an, indem wir die anderen Kanäle dimmen und stattdessen auf diesem Kanal übertragen.

Aktuell unterstützt Resolume keine anderen Farbräume wie 16-Bit, UV oder andere exotische Typen.

Gamma-Korrektur

Wenn Sie mit einem ungewöhnlichen LED-Typ arbeiten, können Sie die Gamma-Korrektur der LEDs feineinstellen. Normalerweise muss der Standardwert 2.5 nicht verändert werden.